Meeting-Hotels à la 1873: Palaststoff
„Ich habe noch in keinem Hotel der Welt so ein schönes Zimmer gehabt.“ Der Urheber dieses Zitats? Charlie Chaplin. Von welchem Hotel er sprach? Vom Hotel Imperial Wien, das direkt an der Wiener Ringstraße liegt und das wohl legendärste Hotel der Stadt ist. Doch eigentlich ist das Imperial ein Mythos: Hier gingen hunderte Staatsoberhäupter und Superstars aus aller Welt ein und aus. Als Musikgott Richard Wagner im Imperial abstieg, bezog er mit seiner Familie gleich sieben Zimmer. Seit jeher begeistert das Imperial auch die Wiener:innen: Sigmund Freud hat hier etwa seinen 80. Geburtstag gefeiert. Alle waren hier: Pop-König Michael Jackson liebte das imperiale Ambiente, aber auch Queen Elizabeth II. Und US-Regiestar Wes Anderson, ein bekennender Wien-Fan, holte sich hier Inspiration für seinen mit vier Oscars ausgezeichneten Klassiker „Grand Budapest Hotel“. Denn Anderson lernte hier den Herrn Moser kennen – den langjährigen Concierge des Imperial – und war von diesem Wiener Original dermaßen begeistert, dass er ihn als Vorbild für seinen Film-Concierge Monsieur Gustave verwendete. Der Rest ist Kinogeschichte. Doch begonnen hat die fulminante Historie des Hotel Imperial am 28. April 1873, pünktlich zur Eröffnung der Wiener Weltausstellung, die am 1. Mai begann.
Eines der ersten Palasthotels
Denn im Vorfeld des Großereignisses, das in Wien den Städtetourismus moderner Prägung begründete, war es notwendig, unzählige neue Hotels zu errichten, um dem erwarteten Strom an Besucher:innen eine entsprechende Bettenzahl zu bieten. Auch bestehende Bauwerke wurden adaptiert: Und so kam es, dass aus dem 1865 fertig gestellten herrschaftlichen Palais des Herzogs Philipp von Württemberg 1873 ein Hotel wurde. Das Hotel Imperial war eines der ersten Palasthotels überhaupt. Mit unglaublichen atmosphärischen Qualitäten: Treppensteigen ist in anderen Hotels angesagt, im Imperial schreitet man empor. Großzügigkeit, Eleganz und eine gehörige Portion Mondänität verschafften dem Imperial einen globalen Ruf als einzigartiges Übernachtungserlebnis.
Imperiale Meetings
Und natürlich ist das Hotel Imperial ein fantastischer Ort für Meetings aller Art. Denn die Meeting- und Veranstaltungsräume stehen dem Rest des Hotels in Sachen Atmosphäre in nichts nach. In Summe warten hier fünf Veranstaltungsräume und Bankettsäle in unterschiedlichen Größen, die mit moderner Technik ausgerüstet sind. Der intimste Raum, der Salon Maria Theresia, misst 37 Quadratmeter. Zudem stehen der Salon Imperial (66 Quadratmeter) und der Ringstraßen Salon (62 Quadratmeter) zur Verfügung. Für größere Meetings und Veranstaltungen bieten sich der Festsaal und der Marmorsaal mit jeweils 105 Quadratmetern an. Der tageslichtdurchflutete Festsaal kann sowohl als Seminarraum für bis zu 110 Personen als auch für Konzerte, Bälle, Cocktailempfänge oder gesetzte Dinner arrangiert werden. Historische Fresken und Stuckplafond sorgen für ein tolles Ambiente. Auch der Marmorsaal hat es in sich: In edlen Goldtönen gehalten, ist der Saal mit seinen drei majestätischen Marmorsäulen ein imposanter Ort: Aufwendig verzierte Bögen, prächtige Wandspiegel und prunkvolle Kronleuchter, die an der kunstvoll verzierten, gewölbten Decke hängen, spiegeln den imperialen Touch des Hotels wider – egal ob Business-Meetings, Champagner-Brunches, Abendessen oder Tanzveranstaltungen. Das Hotel Imperial ist auch eine begehrte Hochzeitslocation.
Hotel Imperial Wien - a Luxury Collection Hotel
Sans Souci Wien: Nachhaltigkeit und viel Design
Doch das Hotel Imperial ist nicht das einzige Hotel, das anlässlich der Wiener Weltausstellung 1873 gegründet wurde, und auch heute Besucher:innen aus aller Welt empfängt. Das Boutique-Hotel Sans Souci Wien, unmittelbar neben dem MuseumsQuartier Wien und dem Wiener Volkstheater gelegen, öffnete 1873 unter dem Namen Hotel Höller seine Pforten und war bis in die 1950er fast ununterbrochen in Betrieb. Seit 2013 dient das Gebäude unter dem Namen Sans Souci Wien wieder als Hotel. Im Zuge der Renovierung des Fünfsternhauses wurden Originalelemente aus der Zeit der Wiener Weltausstellung erhalten, vor allem die Fassade erstrahlt wie anno 1873. Innen wartet ein luxuriöses Ambiente im Zeichen zeitgenössischen Designs, das sich auch in den Meeting- und Event-Räumen des Hotels widerspiegelt. Das gesamte Hotel ist seit 2017 für Nachhaltigkeit zertifiziert, was auch für die dort abgehaltenen Veranstaltungen gilt.
Meetings über den Dächern
Im 110 Quadratmeter großen Rooftop Apartment des Sans Souci Wien, das technisch voll ausgerüstet ist, sind Meetings, Seminare und Events mit großartigen Blicken über die Wiener Innenstadt möglich. Zudem gibt es hier im 5. Stock des Hotels zusätzliche Breakout-Räume, die das Apartment zum perfekten Ort für Team-Seminare macht. Zu ebener Erde steht der 58 Quadratmeter große Le Salon zur Verfügung. Hier sind neben klassischen Seminaren auch Private-Dining-Events möglich. Und auch für Empfänge, Lunches und Dinner-Veranstaltungen ist das Sans Souci Wien ein guter Ort. Im hoteleigenen Restaurant Veranda ist auf 140 Quadratmetern jede Menge Platz vorhanden, um auf geschichtsträchtigem Boden außergewöhnliche Events zu veranstalten.
Aktueller Hotel-Boom in Wien
Doch nicht nur historische Weltausstellungshotels machen Wien zu einer begehrten Stadt für Meetings und Events. Seit mehreren Jahren erlebt Wien den größten Boom an neuen Hotels seit der Zeit der Wiener Weltausstellung. Ein Blick in drei neue Häuser, die einen besonderen Rahmen versprechen.
Rosewood Vienna: Meetings der luxuriösen Art
An einer der besten Adressen der Wiener Innenstadt gelegen, wartet im 2022 eröffneten Rosewood Vienna die besonders luxuriöse Seite Wiens. Die internationale Hotelkette steht für zeitlose Eleganz, mondäne Atmosphäre und herausragendes Service. Im Rosewood Vienna, das erste Haus der Rosewood Hotel Group im deutschsprachigen Raum, trifft dieser Ansatz auf typisch wienerische Elemente. Die Kronleuchter in der Präsidentensuite stammen vom alteingesessenen Wiener Kristallglashersteller J. & L. Lobmeyr, der 2023 das 200. Firmenjubiläum feiert und Teil der Wiener Weltausstellung 1873 war. Auch in Sachen textile Ausstattung trifft Weltgewandtheit auf Wiens Historie: Die Jugendstilstoffe für Möbel und Vorhänge wurden vom traditionsreichen Unternehmen Backhausen hergestellt. Es warten 71 Zimmer und 28 Suiten, großartige Gastronomie mit Dachterrasse und das Rosewood ist auch bestens für Veranstaltungen und Meetings geeignet.
Von Business bis Social Events
Vor allem der großzügige Veranstaltungspavillon im Rosewood Vienna bietet eine perfekte Kulisse für besondere Business-Events. Der imposante Raum im ersten Stock verfügt über eine Fläche von etwa 206 Quadratmeter. Veranstaltungen und Geschäftstreffen mit bis zu 110 Personen sind hier möglich. Geboten werden moderne Technik, flexible Grundrisse mit natürlichem Licht und ein hauseigenes Catering, das auf regionale, saisonale und authentische Küche setzt. Auch in Sachen Social Events ist das Rosewood eine ausgezeichnete Adresse. Egal ob elegantes Abendevent, exklusive Geburtstagsfeier oder stilvoller Cocktailempfang - die Räumlichkeiten des Rosewood eignen sich für alle erdenklichen Anlässe. Das hauseigene Eventteam des Rosewood unterstützt Interessierte bei der Organisation und Durchführung der Veranstaltungen. Und im Rosewood befinden sich Wien-Besucher:innen auf historischem Boden: An dieser Adresse hat Wolfgang Amadeus Mozart Teile von „Die Entführung aus dem Serail“ komponiert.
Hotel Indigo Vienna: Meetings im Zeichen des hippen Wien
Ein verborgenes Juwel für urbane Entdecker:innen, die einen hochmodernen Meeting-Raum mit grünem Ambiente suchen: Die Hotelmarke Indigo ist weltweit darauf spezialisiert, Boutiquehotels in angesagten Kunst- und Kulturvierteln zu betreiben. In Wien hat sich die Indigo Hotel Group für die hippe Gegend rund um den Wiener Naschmarkt entschieden. Hier im 5. Wiener Gemeindebezirk, in Margareten, warten ausgefallene Geschäfte, zeitgeistige Lokale und Bars sowie ein einmaliges städtisches Flair mit charmanten Plätzen und besonderen Gässchen wie die Zeinlhofergasse. Das neu errichtete Hotel mit der markanten geometrischen Fassade (BWM Architekten) zieht alle Register der zeitgenössischen Hotellerie. Die 158 Zimmer, die sich auf neun Etagen verteilen, sind stylish und modern. Im Zentrum des Gebäudes steht ein riesiger atriumartiger Innenhof mit viel sattem Grün, dessen Gestaltung eine intime Atmosphäre versprüht – eine Oase inmitten der Stadt, die grüne Herzen höherschlagen lässt. Mit einem direkten Zugang zum imposanten Atrium ist der Meeting Raum des Hotels ausgestattet. Er bietet Platz für 20 Personen und ist mit entsprechender Technik ausgestattet. Der perfekte Ort, um Meetings in Wien abseits der Innenstadt zu organisieren.
Hotel Indigo Vienna - Naschmarkt
The Leo Grand: einen schrägen Kaiser besuchen
Ein fantastisches Haus mit einem noch fantastischeren Konzept: The Leo Grand zelebriert unweit des Stephansdoms das Barockzeitalter auf sehr zeitgenössische und luxuriöse Weise. Im Mittelpunkt des außergewöhnlichen Designhotels steht der exzentrische und kunstaffine Kaiser Leopold I. (1640 – 1705), der auch als Komponist wirkte und 230 Musikstücke hinterlassen hat. Dementsprechend perfekt durchkomponiert ist im The Leo Grand das Interior Design, das farbenfroher nicht sein könnte. Kein Wunder: Kaiser Leopold I. hatte ein Faible für alles Exotische, was sich in der Gestaltung des 77-Zimmer-Hauses auf bemerkenswerte Art widerspiegelt. Im The Leo Grand wartet eine fantastische Wunderwelt, die traditionelle Muster und Farben aufgreift, um sie modern zu interpretieren und so für jede Menge Zauber sorgt. Hier sind besondere Meetings möglich. Der so genannte Salon Jungle bedeutet, genauso wie das Hotel, eine bunte Angelegenheit. Kreatives Austoben für eine Kapazität von rund 80 Personen ist hier ebenso möglich wie ästhetisches Feiern. Die Terrasse des Salon Jungle bietet Blicke in den beeindruckenden barocken Innenhof des Hotels, der auch für die Gastronomie des Hotels genutzt wird. Dem Zeitgeist entspricht die energetische Seite des Hauses: Das The Leo Grand wird mit umweltfreundlicher Fernkälte und Fernwärme auf Temperatur gebracht.